Zum 01.10.2017 war es wieder so weit Bilanz zu ziehen.
15.869 € Fördermittel zur Ausschüttung an gemeinnützige Initiativen konnten in 2017 zur Verfügung gestellt werden.
Rund 733.000 kWh Ökostrom konnten erzeugt, über 85.000 kWh Stromverbrauch eingespart und insgesamt rund 578.000 kg CO2-Emissionen durch die zielgerichtete Investition der Stiftungsmittel vermieden werden.
4.347 Bürger*innen engagieren sich inzwischen als Kunden*innen unseres solidarischen Ökostromangebotes und als Mitstifter*- und Teilhaber*innen - der lokalen Bürgerfonds und individuellen Stiftungstöpfe - für den Aufbau einer gemeinwohlorientierten, regenerativen Energieerzeugung zum Schutz des Klimas und der langfristigen Förderung gemeinnütziger Projekte für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung (SDG).
265.000 € brachten Sie, zum Erreichen dieser Ziele, bis zum Stichtag 30.09.2017 in die lokalen Bürgerfonds und Stiftungstöpfe ein.
Als Teilhaber*in eines der unten genannten Bürgerfonds oder Stiftungstöpfe konnten Sie bis Freitag den 11.11.2017, Projekte für die Onlineabstimmung vorschlagen.
Die Listen mit vorgeschlagenen Förderprojekten, über deren Auswahl die Teilhaber*innen Online abstimmen konnten, finden Sie unter den nachfolgenden Links (Name des Fonds anklicken):
- Allgemeiner Stiftungstopf
Fördermittel: 2.464,10€ l Start: 10.2010 l Teilhaber*innen: 470
- Bremer Solidarfonds
Fördermittel: 1.506,85€ l Start: 09.2015 l Teilhaber*innen: 1.645
- Edingen-Neckarhausener Bürgerfonds für Klimaschutz- und nachhaltige Entwicklung
Fördermittel: 334,31€ l Start: 02.2015 l Teilhaber*innen: 162
- Heidelberger Bürgerfonds Masterplan 100% Klimaschutz in Heidelberg
Fördermittel: 1.847,44€ l Start: 06.2011 l Teilhaber*innen: 922
- Heilbronner Bürgerfonds für Klimaschutz- und nachhaltige Entwicklung
Fördermittel: 258,93€ l Start: 04.2017 l Teilhaber*innen: 21
- Konstanzer Bürgerfonds für Klimaschutz- und nachhaltige Entwicklung
Fördermittel: 351,62€ l Start: 01.2017 l Teilhaber*innen: 8)
- Schriesheimer Bürgerfonds für Klimaschutz- und nachhaltige Entwicklung
Fördermittel: 803,54€ l Start: 10.2011 l Teilhaber*innen: 241
- Team-Stiftungstopf Dirks Biokiste
Fördermittel: 1.237,51€ l Start: 09.2015 l Teilhaber*innen: 470
- Team-Stiftungstopf EnergieAgentur Regio Freiburg
Fördermittel: 534,74€ l Start: 12.2010 l Teilhaber*innen: 14
Sie sind bereits Ökostrom+ Kund*in und wissen nicht mehr sicher, welchem Bürgerfonds und/oder Stiftungstopf sie ihre Sonnencent zugeordnet haben?
Hier können Sie sich ihr persönliches Login-Passwort (erneut) zusenden lassen mit dem Sie sich ihren Bürgerfonds oder Stiftungstopf anzeigen lassen können.
Für unsere Kooperationspartnerin EWS - entstanden aus einer Elterninitiative im Schwarzwaldstädtchen Schönau nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl - ist es genauso wie für uns Ehrensache, nicht eine einzige kWh Atom- oder Kohlestrom abzunehmen und zu verkaufen.
Bei Ökostrom+ verdienen keine Atom- und/oder Kohlekraftwerksbetreiber an der Stromerzeugung mit! Ökostrom+ bezieht grundsätzlich nur Strom von Stromproduzenten, die ohne Beteiligungen von Atom und/oder Kohlekraftwerksbetreibern oder deren Tochtergesellschaften sind. Jede Stromrechnung deren Geld nicht mehr den Gewinnen der großen Stromkonzerne und ihren Tochtergesellschaften dient, ist ein Druckmittel mehr mit dem wir als Bürger für ein umdenken und umlenken sorgen können.
Bester Ökostrom
Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom!
Strom aus alten Wasserkraftwerken z.B. bewirkt keinerlei Veränderung für die Energiewende. Die hochwertigen Ökostromsiegel verlangen deshalb einen Mindestanteil von 30% Strom aus Kraftwerken die nicht älter als 6 Jahre sind.
Ökostrom+ übererfüllt mit einem Anteil von 70% bis 100% Ökostrom aus neuen Kraftwerken die höchsten Anforderungen der Ökostromsiegel.
Darüber hinaus fördert Ökostrom+ mit dem im Strompreis enthaltenen Sonnencent den Bau neuer Gemeinwohl orientierter Ökostromkraftwerke.
KLEINE ÖKOSTROMKUNDE
Strom aus einem alten Laufwasserkraftwerk bringt viel Geld für den Betreiber aber keinerlei Beitrag zu einer Veränderung der Energieerzeugung. Trotz alle dem wird solcher "Bestandsstrom" in großen Mengen als Ökostrom verkauft. Immer häufiger mit, für den Energiewendebeitrag des Strom irrelevanten Kategorieren wie "regionales Wasserkraftwerk" oder "Wasserkraft aus Deutschland", deren Aufgabe vor allem darin besteht, Sie vom Alter der Anlage abzulenken.
Wollen Sie mit ihrem Ökostrom einen echten Beitrag zur Energiewende leisten ? Dann achten Sie vor allem auch auf den Anteil "Öko"strom der aus alten Wasserkraftwerken stammt. Je höher dieser Anteil ist desto kleiner ist dessen Beitrag zur Energiewende !
Finden Sie keine eindeutigen Angaben zum Alter der Anlagen und/oder dem Stromanteil aus diesen, so können Sie in der Regel sicher sein, dass es sich im Strom aus alten Wasserkraftwerken handelt der hier als "Ökostrom" vermarktet wird.
Mindestvoraussetzung für einen hochwertigen Ökostrom ist es, dass dieser
1. vollständig mit umweltfreundlichen Energiequellen erzeugt wird und
2. zu mindestens 1/3 aus neuen Ökostromkraftwerken stammt, die nicht älter als 6 Jahre sind.
Ökostromtarife höchster Qualität garantieren zusätzlich das ein festgelegter Anteil des Strompreises in den Bau neuer Ökostromkraftwerke investiert wird. Dieser Strompreisanteil wird in der Regel als "frisches" Kapital des Ökostromanbieters für den Bau neuer Kraftwerke im Besitz des Ökostromanbieters genutzt.
Das heißt: der vom Kunden freiwillig für die Energiewende bezahlte (Auf)Preisanteil wird i.d.R. als Geschenk von zusätzlichem Kapital an die Aktionäre, Genossen, Gesellschafter des Ökostromanbieters behandelt.
Im Gegensatz dazu wird der im EWS Ökostrom+ Tarif enthaltenen Sonnencent - als Zustiftungsmittel an die Klimaschutz+ Stiftung - zu 100% in den Bau neuer Ökostrom-Kraftwerke investiert, deren Investitionsmittel und Gewinne im zweiten Schritt vollständig an gemeinnützige Initiativen und Projekte ausgeschüttet werden.
Und Sie als Ökostrom+ Kunden bestimmen mit, welche Projekte mit den jährlichen Ausschüttungsmitteln gefördert werden.
Um eine möglichst hohe ökologische und soziale Rendite zu erzielen - anders gesagt eine möglichst hohe jährliche Ausschüttungssumme zur Förderung gemeinnütziger Projekte - stellen die Ökostrom+ Kunden und Klimaschutz+ Stifter nicht nur den erwirtschafteten Gewinn ( jährlich rund 3% bis 5%) zur Förderung gemeinnütziger Projekte zur Verfügung sondern zusätzlich auch den jährlichen Rückfluß der investierten Mittel in Höhe von jährlich 5% der investierten Mittel (Sonnencent und Zustiftungen). Wie das geht, ist hier in 8 Bildern erklärt.