Armutsbekämpfung, Klimaschutz, Friedenssicherung
IFEU Teamtopf

Beschreibung
Engagement für Klimaschutz und soziale Projekte
Das IFEU hat sich entschieden, seine CO2–Emissionen nicht zu kompensieren, sondern einen anderen Weg zu finden, mit dieser Umweltlast umzugehen. Dies haben wir uns reiflich überlegt. Ein wesentlicher Grund dafür war, dass wir uns nicht von diesen Belastungen freikaufen wollen. Wenn oberstes Ziel sein muss, die Emissionen zu vermeiden, ist es wichtig, diese auch zu benennen und nicht durch „Neutralisation“ zu verdrängen.
CO2 - Vermeidung
An erster Stelle steht für uns die Vermeidung der CO2–Emissionen. Das fängt an mit dem Weg zur Arbeit, den über 95 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr zurücklegen. Für innerdeutsche Dienstreisen nutzen wir in der Regel Bahn und ÖPNV. Falls das nicht klappt, weil z.B. der ÖPNV in der Region abends nicht mehr so lange betrieben wird, nutzen wir das CAR-Sharing. Bei internationalen Reisen muss es leider immer noch das Flugzeug sein. Der Stromverbrauch wurde durch mehrere Maßnahmen gesenkt. Die neue Beleuchtungsanlage ist nicht auf maximale Beleuchtungsstärke ausgelegt und wird durch Arbeitsplatzleuchten ergänzt. In der Regel arbeiten wir mit energieeffizienten Laptops und Flachbildschirmen. Die Arbeitsplätze sind mit schaltbaren Steckerleisten ausgerüstet. Unseren sehr schlecht gedämmten Anbau aus den 60er Jahren haben wir mit Passivhauselementen sanieren lassen. Dies war durch eine Mietvertragsänderung möglich. Wir haben einen Teil der Investitionskosten getragen, der Vermieter hat die Kaltmiete für mehrere Jahre eingefroren. Weitere Maßnahmen sind geplant.
Spenden
Um uns trotzdem immer bewusst zu machen, welche Belastungen wir durch die CO2- Emissionen verursachen, spenden wir einen Betrag von jährlich zurzeit etwa 5.000 Euro über unseren IFEU Teamtopf, an ökologisch sinnvolle Projekte. Die Höhe des Beitrags orientiert sich an den CO2–Emissionen unserer Geschäftsreisen.
Teamtopf K+
Da wir die Klimaschutz + Stiftung für eine gute Sache halten, unterstützen wir sie auch durch die Einrichtung eines IFEU–Teamtopfes. In diesen Teamtopf fließen z.B. Gelder, die wir im Rahmen unserer Weihnachtsbriefaktion spenden. Dieser Teamtopf steht natürlich auch allen IFEU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie anderen Personen offen. Einmal im Jahr entscheiden alle IFEU´ler darüber, welches Projekt im jeweiligen Jahr gefördert werden soll.
Bewässerungsprojekt in Rwanda
Der IFEU–Teamtopf unterstützte auf diesem Wege in 2011 ein Bewässerungsprojekt in Rwanda. Das Projekt ist Teil eines langjährigen Umbauprozesses, der eine ökologische Entwicklung der Landwirtschaft und einen effektiven Klimaschutz in den Tropen voranbringen soll. Im Rahmen des Projektes soll die Infrastruktur aufgebaut werden, die eine Nutzung der „kleinen Regenzeit“ für eine Verstetigung der Pflanzungen erlaubt. Träger des Projektes ist FÖLT, der Verein zur Förderung des ökologischen Landbaus e.V.
Kompensation
Kompensationsgeschäfte sind zurzeit beliebt. Institutionen versuchen damit, ihre CO2–Bilanz zu verbessern. Aus Sicht des IFEU ist eine Kompensationszahlung immer noch besser als gar nichts zu machen. Damit wird ein Teil der Klimaschutzkosten eingepreist und teilweise bewusst gemacht. Am wichtigsten ist allerdings eine konsequente Effizienz- und Klimaschutzpolitik der Firma. Falls kompensiert wird, sollten zumindest die derzeit höchsten Standards wie der „Goldstandard“ eingehalten werden. Kompensation von CO2-Emissionen
Aktuelle Projektförderung
Anfang Dezember erfolgte die Abstimmung der Ifeu-Mitarbeiter zur Vergabe der Projektfördermittel 2019 in Höhe von 3.617,79 €. Die Mehrheit der Stimmen erhielt das Projekt "Tondtenga: Nachhaltige solidarische Landwirtschaft in der SAHEL Zone"
Bisherige Projektförderung
2019
Projekt:Tondtenga: Nachhaltige solidarische Landwirtschaft in der SAHEL Zone
Förderung:3.617,00 €
Bericht: Mittelverwendung
2018
Projekt:Förderung des ökologischen Landbaus in den Tropen
Förderung:16.175,00 €
Bericht: Mittelverwendung
2013
Projekt:Marafiki wa Afrika, Aufbau einer Secondary School für Mädchen
Förderung:3.172,00 €
Bericht: Mittelverwendung